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Montag, 12. Oktober 2009

Bukkitinngi und Umgebung 11.9 - 26.9.09

einen Blick von unseren Balkon in Bukittinggi

ne kleine Mosche auf dem Lande

ein altes traditionelles Haus auf Sumatra… das Dach ist so gebogen, da es die Hoerner des Wasserbueffels - seine Kraft und Ausdauer -symbolisiert

der Canyon

der Markt in Bukittinggi

Eigentlich wollten wir in Bukkitinggi nur ein paar Tage zum Wandern bleiben. Zum Schluss blieben wir über eine Woche. Die Erkältung hatte uns nach der ersten Wanderung auf den Singgalang (Warum mussten wir auch so hetzen?!) mal wieder (vor allem Sebastian) eingeholt. Naja, relaxen ist auch mal schön. Bukkitingi ist schon eine kleine schöne Stadt. Aber dennoch gab es Sachen, die uns schon schockiert haben. Wie der Zoo in Bukktinggi. Ich dachte den schlimmsten Zoo habe ich in Kalingrad gesehen… falsch gedacht…. Wenn man total hospitalisierte Elefanten, die an den Beinen so angebunden sind, dass sie sich nur drei Schritte in ihren viel zu kleinen und dreckigen Gehecke bewegen können und deprimierte Urang Utans, die alleine in einem Käfig vor sich hinschmachten, sehen möchte… der sei hier Willkommen…. Auch der gepriesene Canyon ist filmreif. Der neue Dünger des indonesischen Bodens heißt Plastikmüll. Der kleine dahin fließende Canyon-Fluss ist schon sauber, aber die Ufer sind kilometerweit mit Müll vollgepumpt. Das Schlimmste hierbei, die Leute sehen es nicht. Sie kommen mit ihren Autos dorthin gefahren, waschen die Autos im Wasser, die Kinder plantschen dazu und es wird fleißig die schöne Landschaft fotografiert. Das man auf einer Müllkippe steht… wird gar nicht wahrgenommen. So kam ein junger Mann zu uns. Wir konnten nicht anders und fragten warum es denn hier so dreckig ist. Er schaute uns nur an und sagte, dass Wasser ist doch gar nicht dreckig, ist doch alles schön hier… Müllverwertung ist sowieso hier ein großes Problem (so wie in eigentlich fast allen bisher bereisten Länder). Alles wir einfach auf den Boden geworfen. Und wenn man schon unterhalb des Vulkans Unmengen von Plastikmüll findet… na, bitte…. Manchmal empfindet man, dass die Leute keinen richtigen Bezug zu ihrer Umwelt haben. Aber auf der anderen Seite kann ich schön Klugscheissern… eben wie eine, die aus einem Land kommt, in dem man sich über solche Dinge auf Grund des Wohlstandes Sorgen machen kann… ich hoffe, ihr wisst was ich meine.
Der Text wirkt bestimmt ziemlich negativ. Nein… so soll es nicht sein… man erlebt/ sieht eben schlechte und gute Sachen. Die Zeit in Bukktitngi war auf Jeden doch ganz schön… und es war auch mal wieder erholsam an einem Ort über mehrere Tage zu sein.

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